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Kompressions Sportbekleidung – Sinnvoll oder nicht?

Es gibt eine Reihe von Kompressions Bekleidung, in Form von beispielsweise Kniestrümpfen, Armstrümpfen oder Kurzsocken. Sie soll die Leistungsfähigkeit beim Sport steigern und vor Verletzungen schützen. Doch ist da wirklich was dran oder ist es eher das Gefühl des Tragens, das einen Effekt erzielt?

Was versteht man unter Kompressions Bekleidung und wie wirkt sie?

Kompressions Bekleidung im Sportbereich ist im Prinzip vergleichbar mit Kompressionsstrümpfen, die bei Venenleiden zum Einsatz kommen, um Thrombosen vorzubeugen. Denn auch Kompressionssportbekleidung ist so eng gestrickt, dass ein gewisser Druck auf die Blutbahn ausgewirkt wird, sodass sich das Blut nicht stauen kann – was gleichzeitig auch Krampfadern vorbeugen soll. Eine Kompressionsklasse hat die compression sportswear jedoch nicht.

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Bild Copyright: CEP

Bei Aktivität sorgt der Druck auf das jeweilige Körperteil, wie die Arme oder Beine, dafür, dass das Blut gut zirkuliert, sowohl in die eine, wie auch in die andere Richtung – ein regelmäßiger und gleichmäßiger Blutfluss.  Zudem sollen die Kleidungsstücke die Muskelvibrationen minimieren, um somit gezielter und genauer tätig zu werden. Wichtig ist dies bei Sportarten, auf denen es auf Details ankommt, wie Basketball spielen oder Sperrwerfen. Ruhe in den Muskeln ist hier wichtig, um die Treffsicherheit zu erhöhen und Muskelkater vorzubeugen.

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil an Kompressions Sportbekleidung ist seine Atmungsaktivität und Klimafunktion. Das heißt, die Füße, Beine oder Ellenbogen bleiben während der Aktivität trocken und je nach Saison im Sommer kühl und im Winter warm. Gerade in Fahrrad- oder Laufschuhen ist das in der kalten Jahreszeit sehr wichtig, damit die Füße nicht vor Kälte taub werden. Normale Socken schaffen das im Normalfall nicht, sodass sich bereits dadurch Kompressionsstrümpfe für viele Sportarten gut eignen.

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Im Sport spielt aber neben dem gesundheitlichen Aspekt vor allem auch die Leistungssteigerung eine wichtige Rolle. Ist das möglich?

Leistungssteigerung durch Kompressions Bekleidung

Durch die Verbesserung der Durchblutung durch das enge Gestrick der Kleidungsstücke, gelangt auch mehr Sauerstoff in die Muskeln und Organe, was zu einer Leistungssteigerung führen könnte. Ob Kompressions Strümpfe und Co. aber tatsächlich die Ausdauer steigern können, ist nicht völlig geklärt. Das liegt auch daran, dass solche Ergebnisse schwer zu messen sind. Ob ein erfolgreicher Sprint oder Radmarathon auf die Wirkung der speziellen Bekleidung zurückzuführen ist, ist schwer bis gar nicht nachweisbar. Sicherlich spielen auch der optische und Placebo-Effekt eine wichtige Rolle. Man fühlt sich sportlicher, wenn man die bunten Strümpfe trägt und leistet so durch eigene Motivation mehr, als man es vielleicht mit „normalen“ Socken tun würde. Placebo ist eben nicht nur in der Medizin ein wichtiger Bestandteil, gesund zu werden bzw. mehr Energie zu haben.

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Wie wählt man Kompressions Bekleidung aus?

Man sollte sich als erstes überlegen, welchen Sport man ausübt und welche Körperbereiche enorm belastet werden. Nur dafür macht es dann im Prinzip Sinn, sich passende Artikel zu kaufen. Das heißt, wer zum Beispiel viel joggt, läuft und wandert, beansprucht seine Waden enorm. So empfehlen sich hier Kompressions Kniestrümpfe oder Calf Sleeves, also „Ärmel“ für die Waden. Beim Radfahren werden neben den Waden auch die Oberschenkel belastet, sodass man Oberschenkelstrümpfe tragen kann.

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Bild Copyright: Ofa

Zusätzlich sind beim Radsport auch Armstrümpfe nicht verkehrt, da die Last des Lenkers von den Armen abgefedert wird. Armstrümpfe können aber auch bei Ballsportarten hilfreich sein, wie Tennis oder Basketball – eben allen Bereichen, in denen die Arme belastet werden.

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Nachdem man weiß, welche Produkte man braucht bzw. gerne tragen möchte, sucht man sich die passende Größe aus. Größentabellen helfen dabei, die korrekte Größe zu finden. Ein wichtiger Tipp dazu ist folgender: Kompressions Artikel können nur wirken, wenn sie eng sitzen. Das heißt, sie sollten auf keinen Fall rutschen oder locker sitzen. Aber sie sollten auch nicht einschneiden oder drücken. Es sollte immer noch angenehm sein. Wer sich unsicher ist, bestellt lieber zwei bis drei Größen zur Auswahl und probiert aus, welche Größe die Beste ist. Denn sind die Strümpfe zu eng oder zu weit, bringen sie nichts mehr, der Kompressions-Effekt ist weg.

Fazit:

Ob Kompressions-Bekleidung tatsächlich etwas bringt, ist weder bewiesen noch wiederlegt. Dass sie teils zur Leistungssteigerung, schnelleren Regeneration und zur Vorbeugung von Zerrungen und Schmerzen beitragen kann, scheint zu stimmen – jedoch immer unter Einfluss der eigenen Einstellung, dem Placebo-Effekt. Unser Tipp: Probieren Sie es doch einfach mal aus. Und falls die Strümpfe etc. doch nichts bringen, dann sehen sie wenigstens cool aus und gehören eben zu Ihrer Sportbekleidung. Wen interessiert da eigentlich noch die Kompression?

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