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Mobilität im Alter

Vom 23. bis 26. Oktober 2012 findet in Berlin der »Deutsche Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie« (DKOU) statt. Schwerpunkt in diesem Jahr: Schenkelhalsfrakturen.

Folgen der Osteoporose und ihre Ursachen

Bis zum Alter von etwa 30 Jahren baut der Körper den Knochen auf. Mit zunehmendem Alter schwindet die Knochendichte wieder. Osteoporose ist die Folge. Vornehmlich Frauen, seltener Männer bauen Knochensubstanz im Alter ab. Die vermehrt vorkommenden Stürze führen zu zahlreichen Frakturen. Teilweise kommt es zu schwerwiegenden Folgen: Zunächst zeigen sich Wirbeleinbrüche, der Patient verliert an Körpergröße und der Rücken krümmt sich zum sogenannten »Witwenbuckel«. Bald folgen Beckenbrüche, Frakturen der Handgelenke, des Oberarmkopfes und Schenkelhalsfrakturen. Die Häufigkeit der Brüche resultiert nicht allein aus dem vermehrten Stürzen von Senioren, sondern auch aus der schwindenden Knochendichte.

Um der Osteoporose erfolgreich vorzubeugen, sollte bereits in jungen Jahren auf eine kalziumreiche Ernährung geachtet werden. Nur wenn in den ersten drei Lebensdekaden eine optimale Versorgung mit Kalzium erfolgt, kann der Körper belastbare Knochen aufbauen. Phosphate in der Ernährung wiederum reduzieren das vorhandene Kalzium. Besonders gefährdet sind Frauen nach der Menopause. In manchen Fällen können jedoch auch Medikamente, extremes Untergewicht oder erbliche Belastung zum Knochenabbau führen.

Soziale Folgen der Osteoporose und Früherkennung

Experten vermuten, dass mit steigender Lebenserwartung auch die Zahl der Schenkelhalsfrakturen steigt. Ihnen folgen Immobilität, hohe Kosten für das Gesundheitssystem sowie psychische Folgen für die Betroffenen. Viele vereinsamen. In schweren Fällen tritt nach dem Schenkelhalsbruch Pflegebedürftigkeit ein.

Um Osteoporose festzustellen, kann die Knochendichte per Ultraschall ermittelt werden. Dafür wird stellvertretend die Dichte des Fersenknochens ermittelt. Kann der Abbau der Knochendichte nachgewiesen werden, sollten Patienten versuchen, ihre tägliche Kalziumzufuhr deutlich zu erhöhen: Ein Liter Milch oder 100 g Hartkäse pro Tag liefern ausreichend Kalzium, um dem fortschreitenden Abbau entgegen zu wirken. Bei Laktoseintoleranz steht Kalzium in Tablettenform zur Verfügung.

Experten diskutieren

Auf der DKOU treffen sich Fachleute der »Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie«, der »Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie« (DGU) und des »Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V.« (BVOU). Sie alle widmen sich dem Thema Mobilität im Alter.

Bildnachweis:  © freshidea - Fotolia.com

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