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Allgemeine Informationen zu Themen rund um das Sanitätshaus


 
Das ganze Leben lang ist man selbstständig, hat eine eigene Wohnung oder ein Haus, geht arbeiten und wird anerkannt. Und dann, wenn man alt ist, soll man diese Selbstständigkeit aufgeben, in ein Seniorenheim ziehen und seine Würde verlieren? Denn genau so geht es vielen alten Menschen. Sie fühlen sich, als wären sie nichts mehr Wert, sobald sie im Altenheim leben. Denn nun müssen sie morgens zeitig aufstehen, damit die Pfleger ihren Arbeitsrhythmus einhalten können, pünktlich am Mittagstisch sitzen, sich Windeln wechseln lassen und sich an Regeln halten. Zeit zum Reden hat keiner und sie fühlen sich eher wie ein Produkt, statt als ein Mensch. Ist es also besser, lieber gar nicht erst in ein Seniorenheim einzuziehen?
Viele Menschen sitzen im Kino und lachen und weinen gleichzeitig beim Film „Honig im Kopf“ mit Til Schweiger und Didi Hallervorden. Irgendwie scheint es auch in der Realität so zu sein. Demenz ist eine traurige Krankheit – verliert die betroffene Person doch das wichtigste im Leben: die Erinnerung. Und doch gibt es auch lustige Momente, wie im Film, wenn Opa oder Oma beispielweise früh morgens aufwachen und zur Arbeit wollen, obwohl sie schon längst Rente hat, oder im Seniorenheim im Flur denken, sie würden an der Bushaltestelle stehen. Sie wirken irgendwie putzig, verloren, wie kleine Kinder. Bemerken sie eigentlich selbst, dass sie sich an vieles nicht mehr erinnern? Wo fängt die Krankheit an? Was kann man dagegen tun? Kann man überhaupt etwas dagegen tun?