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Sport kann jeder machen…

… egal ob jung oder alt, fit oder untrainiert, gehbehindert oder mit zwei gesunden Beinen. Menschen, die im Rollstuhl sitzen, eine Beinprothese tragen, schwache Muskeln haben oder Inkontinenzschwäche haben, fehlt nur manchmal der Mut, vielleicht auch die Motivation. Das haben sie mit vielen anderen gemeinsam, die lieber gemütlich auf dem Sofa liegen, als sich zum Sport an der frischen Luft aufzuraffen. Es ist also weniger eine Frage der Behinderung, sondern mehr eine Frage der Persönlichkeit. Wer sich dann endlich mal dazu entschlossen hat, sich mehr zu bewegen, bekommt hier ein paar hilfreiche Tipps.

Sport mit Beinprothese:

Wer nur ein Bein hat, wird sich mit der Zeit für den Alltag mit einer Beinprothese anfreunden. Doch warum sollte man damit nicht auch Sport treiben? Hat man sich einmal an die Koordination und Kraftverteilung gewöhnt, wird man auch nach und nach mit dem Training gut zurechtkommen. Einzig viel Zeit braucht man, da sich die Kondition erst aufbauen muss. So ist das nunmal mit Sport. Da das eine Bein beim Laufen hauptsächlich belastet wird, braucht man viel Kraft in diesem, vor allem aber auch in der noch vorhandenen Oberschenkel- und Hüftmuskulatur des amputierten Beins. Wichtig sind gute Stumpfstrümpfe und gut dämpfende Prothetik-Schuhe. Für jede Sportart gibt es passende Prothesen, z.B. mit federndem Ende für Läufer, sodass die Schuhe vor allem wichtig für den gesunden Fuß sind. Die Prothetik Schuhe sollten gut dämpfen, rutschhemmend sein, atmungsaktiv sein etc. Mit etwas Übungen und passenden Produkten sind neben dem Laufsport z.B. auch Schwimmen, Rad fahren, Hochsprung oder Wandern drin – sodass jeder das machen kann, was ihm am liebsten ist.

Sport mit Rollstuhl:

Viele Rollstuhlfahrer sind in der Lage, ihren Rollstuhl mit den Händen selbst zu bewegen. Also warum das nicht nutzen und im Verein Basketball spielen oder schnell nebenher „rollen“, während die Freunde joggen. Wichtig sind hierbei vor allem gute Rollstuhlhandschuhe, damit die Hände bei den schnellen, intensiven Bewegungen gut geschützt bleiben. Und auch atmungsaktive Kleidung und bequeme Sitzkissen dürfen nicht vergessen werden. Tennis, Rudern oder Skifahrern: Für Rollstuhlfahrer sind vielfältige Sportarten möglich. Sogar tanzen und Sitzfußball sind keine Seltenheit, die viel Kraft der Arme und Oberkörpermuskulatur fordern. Einzig ein spezieller Rollstuhl und ist von Nöten, der besonders beweglich, leicht zu bedienen und den jeweiligen Anforderungen angepasst ist und es kann losgehen. Mit viel Training purzeln dann nicht nur die Pfunde, sondern man fühlt sich auch gleich viel fitter und gesünder.

Sport mit Inkontinenz:

Es hört sich nicht direkt nach einer Behinderung an, ist aber dennoch eine körperliche Einschränkung, die viele an Sportaktivitäten hindert: Blasenschwäche, teils auch in Verbindung mit Stuhlinkontinenz. Wer will da schon Sport treiben und der Gefahr ausgesetzt sein, ungewollt Urin oder Stuhl zu verlieren. Doch viele vergessen, dass Bewegung die Schwäche sogar verbessern kann. Und mit stark saugenden Inkontinenzeinlagen und Inkontinenz Slips ist man während des Sports auch sicher. Praktisch sind Einmal Slips, die wie normale Unterwäsche getragen werden können. Zusätzlich können wasserabweisende Kunststoff-Slips verwendet werden. Gut geeignete Sportarten sind z.B. Reiten, Beckenbodentraining, Schwimmen, was dank spezieller Inkontinenz Bademode möglich ist, Radfahren oder Walking.

Fazit:

Verzichten Sie nicht auf Sport, weil Sie eine Behinderung haben – und auch nicht, weil Sie keine haben! ;-)

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