Das Kniegelenk muss gemeinsam mit dem Hüftgelenk großen Belastungen standhalten. Jeder Schritt, den wir tun, wird über das Knie abgewickelt. Da ist es kein Wunder, dass das Knie auch einer großen Verletzungsgefahr ausgesetzt ist. Bereits beim Umknicken können die Seiten- oder Kreuzbänder verletzt werden. Bei einem Kreuzbandriss wird das gesamte Knie instabil. Zur Stabilisierung des Kniegelenkes sind beim Orthopädietechniker so genannte Knieorthesen erhältlich, die große Unterschiede in ihrer Verarbeitung und Qualität aufweisen. Orthesen können aber auch bei Verschleißerscheinungen eingesetzt werden. Die hochwertigsten Orthesen werden nach einem Gipsabdruck gefertigt und an das Knie des Patienten angepasst. Wichtig beim Tragen einer Orthese ist, dass sie optimal sitzt, das Knie festigt und trotzdem bequem für den Patienten zu tragen ist. Nach dem Gipsabdruck wird die Orthese in der Werkstatt fertig gestellt. Während dieser Zeit erhält der Patient eine vormontierte Probeorthese, die in der Regel aus Polyethylen besteht. Nach der Fertigstellung der endgültigen Orthese wird diese angepasst und auf einen optimalen Sitz überprüft. Hierbei wird darauf geachtet, dass keine Druckstellen durch eventuelle Reibepunkte entstehen. Moderne Knieorthesen werden mit Kohlefasertechnik hergestellt, sind sehr robust und einfach in der Handhabung, so dass auch ältere Menschen problemlos mit einer Orthese umgehen können.
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