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Von Schweinen, Hunden und anderen faulen Gestalten

2009 gab es in Deutschland 23.2 Millionen Haustiere. Dies bedeutet bei einer Einwohnerzahl von dazumal knapp 81.8 Mio dass mindestens jeder 4te in Deutschland lebende Bürger ein Haustier haben sollte – egal ob Fische, Hund, Katze oder Vogel (Wollmäuse, Milben, Flöhe und sonstiges meist unliebsames „Getier“ sind in der Auflistung nicht als Haustier betrachtet).

Dass diese Schätzung überhaupt nicht an die Realität heranreicht, zeigt sich, wenn man annimmt, dass wahrscheinlich JEDER Mensch über ein Haustier verfügt, welches nicht nur absolut lästig – obwohl stubenrein und billig – sondern auch nur schwer im Zaum zu halten ist.

Der INNERE SCHWEINEHUND.Der innere Schweinehund

Träge und absolut lethargisch windet sich diese Gattung über den Tag und verführt sein Herr- oder Frauchen zu absolutem Nichtstun. Ok. Sind wir doch ehrlich. Der innere Schweinehund – einen Namen dafür darf jeder für sich selber finden – ist anschmiegsam wie eine kuschelige Winterdecke an einem eisig kalten Tag. Er hilft uns, guten Gewissens schwere Aufgaben zu umgehen, die andere doch genauso gut erledigen können. Hauptsache uns ist warm und gemütlich. Er will bei kaltem Wetter keine Spaziergänge in frostigen Winden machen, wo doch gerade eine lustige Serie im TV läuft. Und wenn es draußen doch wieder warm werden sollte, ist es sowieso viel zu heiß.

Eigentlich sollten wir dankbar sein, dass es da jemand gibt, der sich so um unser Wohlergehen sorgt.

Hm. Oder doch nicht?

Denn schon früh haben wir gelernt, dass Bewegung wichtig ist. Dass wir unseren Körper nicht dahinvegetieren lassen dürfen. Dass Sport uns und unseren Geist gesund hält. Na ja. Oder auch nicht (ich liebe Statistiken) – da immerhin laut einer Statistik des Verbraucherforums 27,2% aller Freizeitunfälle bei sportlichen Betätigungen geschehen. Doch nicht genug. Einfach nur Spazieren und Bewegen verursacht auch schon 26,3% der Unfälle.

Grund genug sich aufs Sofa und an seinen inneren Schweinehund zu kuscheln?

Oh je. Der Kopf schreit ja – na logisch. Der Körper schrumpelt langsam zu einer Schokolade und Eis gesättigten muskelfreien Masse zusammen und stimmt dem Kopf nur gedanklich zu – wie auch immer – denn Bewegen hat er schon verlernt. Es reicht ja, wenn der innere Schweinehund ab und an zum schmusen heran tappst. So viel Aufregung.

So. Jetzt aber genug. Wir haben hier eine Statistik vorliegen und an diese haben wir uns zu halten. Also bitte jeder einmal seine Nachbarn abzählen. Sollten Sie die / der 1-3te in der Reihe sein, bitte den inneren Schweinehund sofort auf dem nächsten Sportplatz oder Fitnessstudio abgeben. Denn offiziell hat nur ja nur jeder 4te Mitbürger ein Haustier.

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit und jedem 4ten Leser wünsche ich viel Spaß beim relaxen auf dem Sofa.

Im nächsten Blog werden wir vermutlich dann einmal all die Krankheiten aufgreifen, die so ein innerer Schweinehund so mit sich bringen kann.

Bildnachweis: © stef - Fotolia.com

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