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Yoga und Pilates – in der Ruhe liegt die Kraft!

Im Stress der heutigen Zeit ist es umso wichtiger, auch mal einen Gang runter zu schalten und zur Ruhe zu kommen. Wer ständig nur hin- und herrast, läuft sonst Gefahr, irgendwann einen Herzinfarkt oder ein Burn-out zu erleiden. Doch runterkommen ist oft leichter gesagt, als getan. Möglich wird das nur, wenn wir uns bewusst Zeit dafür einräumen. Ideal dafür geeignet sind Yoga und Pilates, die man erst einmal in einer Physiotherapie oder in einem Fitness-Center erlernen sollte. Danach kann man diese dann auch problemlos auf der Gymnastikmatte zu Hause ausüben.

Yoga

Yoga (teils auch Joga) ist eine indische Lehre, die den Körper und Geist miteinander verknüpfen will. Der Körper soll sich anspannen und entspannen, die Konzentration soll gefördert werden und negative Gedanken und Gefühle sollen vertrieben werden. Der Begriff Yoga bedeutet übersetzt daher auch so viel, wie „Vereinigung“, „Integration“ oder „Anspannen“. Wir sollen eins werden mit unserem Bewusstsein, uns besser selbst erkennen und somit leichter leben können.

Die meditative Lehre legt viel Wert auf Konzentration und Atemübungen. Sie ist daher geeignet für Personen, die sich entspannen möchten und Ruhe suchen. Wer sich beim Sport gerne austobt, ist hier falsch! Die verschiedenen Übungen werden als Asanas bezeichnet und nennen sich zum Beispiel „Baum“ oder „Kobra“ – wahrscheinlich einfach, um sie sich leichter zu merken, da die ursprünglichen indischen Namen für deutschsprechende Personen zu schwierig sind.

Viele meinen, dass Yoga kein richtiger Sport ist. Yoga besteht jedoch aus vielen intensiven Übungen, bei denen man sich streckt und biegt, sodass es sich um Gymnastik und Fitness und damit auch um Sport handelt. So lassen sich auch gut Fitness-Geräte mit einbauen, wie Gymnastikbälle, wobei Yoga meist ganz ohne Geräte ausgeübt wird. Wem das klassische Hatha Yoga, das in den meisten Fitnessstudios angeboten wird, zu langweilig ist, findet zudem auch viele Variationen und Unterformen davon, wie Power Yoga. Bei dieser Methode wird alles schneller, intensiver und mit schnellerem Wechsel der einzelnen Übungen gemacht, sodass es auch gut zur Gewichtsabnahme und Verbesserung der Kondition geeignet ist.

Pilates

Pilates ist ebenfalls ein Ganzkörpertraining, das sich intensiv mit der Atmung befasst. Es soll aber mehr den Körper als die Psyche stärken, indem es sich positiv auf die Muskulatur ausüben soll. Auch hier übt man die Methode auf einer Fitnessmatte aus und bezieht teils auch Bälle oder Rollen mit ein, zum Beispiel Faszienrollen, wie die Blackroll, zur Stärkung des Bindegewebes. Seinen Namen hat sie von seinem Erfinder Joseph Hubert Pilates aus Mönchengladbach um 1883.

Bei Pilates sollen vor allem die tief liegenden Muskelgruppen angesprochen werden, die sonst eher weniger beachtet werden. Die Körperhaltung und Kraft, sowie Kondition und Balance sollen verbessert werden. Pilates besteht dabei aus sieben Prinzipien: Atmung und Konzentration, Entspannung und Bewegungsfluss, Präzision und Kontrolle, sowie Zentrierung auf die Körpermitte bzw. aus ihr heraus (bezeichnet als „Powerhouse“). Das heißt, vor allem die Rückenmuskeln sollen gestärkt werden, da diese als Stützmuskulatur betrachtet werden. Somit eignet sich Pilates gut, um Rückenschmerzen zu lindern und die Brustmuskulatur zu stärken. Die Übungen werden liegend und sitzend ausgeführt und dabei mit langsamen und fließenden Bewegungen, die mehrmals wiederholt werden. Anspannungen werden gehalten, um so leichter zu entspannen. Klingt paradox, kann aber helfen, wenn man sich darauf einlässt. Das heißt, die meisten der Übungen werden im angespannten Modus ausgeführt, also Bauch einziehen und los geht’s.

Da Yoga mehr auf den Geist und Pilates mehr auf den Körper bezogen ist, lassen sich beide Methoden auch gut miteinander kombinieren.

Sind Yoga und Pilates gesund?

Yoga und Pilates können viele positive Effekte auf unsere Gesundheit haben, sowohl die körperliche, wie auch die geistliche. Sie können zum Beispiel helfen bei Schlafstörungen, Durchblutungsstörungen, Depressionen, Angststörungen, Rückenschmerzen etc. So erstatten viele Krankenkassen auch die Kosten für solche Kurse (meist für ein oder zweimal im Jahr), da diese zur Vorbeugung und Verbesserung der Gesundheit anerkannt werden. Fragen Sie am besten einfach mal bei Ihrer Krankenkasse nach!

Gesund können Yoga und Pilates aber nur sein, wenn die Übungen korrekt ausgeführt werden und man sich nicht überfordert. Denn auch hier gilt, wie bei anderen Sportarten auch: Anfangs nicht übertreiben, auf seinen Körper hören und bei Schmerzen nicht weitermachen oder noch mehr „verbiegen“. Ratsam für Neulinge ist es daher, sich unbedingt von einem Yoga- und Pilates-Lehrer in einem Fitness-Center oder bei einer Physiotherapie beraten und helfen zu lassen. In der Gruppe macht so ein Kurs zudem auch mehr Spaß. Tut etwas weh oder schlafen Körperpartien bei Übungen ein, also werden taub, dann lieber wieder locker lassen. Sonst könnte es sogar zu einem Schlaganfall, einem Bandscheibenvorfall oder einem Kreislaufzusammenbruch kommen, vor allem bei gänzlich Untrainierten. Auch Gelenkprobleme und Muskelzerrungen sollten nicht außer Acht gelassen werden. Wer zum Beispiel Knieprobleme hat, trägt am besten eine Sportbandage und verzichtet auf Übungen, die die Knie zu stark belasten.

Und wer die Techniken von Yoga und Pilates gut beherrscht und Spaß daran hat, kann diese dann auch bequem zu Hause fortsetzen – um dauerhaft fit und gesund zu bleiben, sich vom täglichen Stress zu erholen und sich körperlich und seelich rundum wohl zu fühlen!

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