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Wenn die Haut verrückt spielt - Neurodermitis

Gemeinsam mit der Schuppenflechte (Psoriasis) gehört die chronische Hautkrankheit Neurodermitis sicherlich zu den lästigsten Hauterkrankungen. Die schuppende, gerötete Haut macht den Betroffenen schwer zu schaffen. Nach dem ausgiebigen Kratzen bleiben häufig nässende Ekzeme zurück, die eine ganze Weile brauchen, um abzuheilen.

Ebenso wie die Schuppenflechte ist die Neurodermitis nicht heilbar, sondern nur behandelbar und nicht ansteckend.

Experten schätzen, dass in den Industrieländern mittlerweile zwischen 5 und 20% aller Kinder unter Neurodermitis leiden. Tritt die Erkrankung bereits im Kleinkindalter auf, stehen die Chancen recht gut, dass sie Erwachsenenalter verschwunden ist.

Noch vor einigen Jahren wurde angenommen, dass die Erkrankung durch kosmetische Inhaltsstoffe ausgelöst wird. Bis heute sind nicht alle Ursachen vollständig geklärt, aber man weiß, dass eine genetische Veranlagung vorliegt. Früher wurde den Eltern von erkrankten Kindern geraten, auf Weichspülmittel in der Wäsche zu verzichten. Heute ist man sich sicher, dass dies grundverkehrt ist und die Haut durch unbehandelte Wäsche höchstens aufgescheuert wird.

Die Haut der Betroffenen bedarf einer gründlichen Pflege mit fetthaltigen Cremes. Um das Kratzen zu vermeiden, können in der Nacht Baumwollhandschuhe getragen werden. Seit einiger Zeit gibt es silberhaltige Bekleidung, die antibakteriell auf die Haut wirkt und somit vor Neurodermitisschüben schützt. Die Wirksamkeit der Textilien wurde in einer Studie belegt. Im Sanitätshaus sind diverse Kleidungsstücke mit Silberfäden erhältlich.

Bildnachweis: © Dmitry Ersler - Fotolia.com

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