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Adipositas – Wie lässt sich Übergewicht vorbeugen?

Immer mehr Menschen haben Übergewicht. Betroffen sind nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche. Diese leiden nicht nur psychisch darunter, da sie oft Hänseleien ausgesetzt sind, sondern auch körperlich. Sie haben weniger Ausdauer und ein erhöhtes Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und anderen gesundheitliche Beschwerden. Es ist daher wichtig, frühzeitig etwas dagegen zu tun. Denn es ist besser und leichter, der Krankheit vorzubeugen, als gegen sie anzukämpfen.

Warum wir immer dicker werden, liegt klar auf der Hand. In zahlreichen Supermärkten findet man immer alles – von Schoko bis Pizza, natürlich auch Obst und Gemüse. Doch warum das, wenn es auch „lecker“ geht? Zum Discounter wird auch nicht gelaufen, sondern mit dem Auto gefahren, wie auch zur Arbeit – einer oft sitzenden Tätigkeit im Büro - oder zu sonstigen Erledigungen. Das Sofa ist der liebste Platz und einen Spaziergang machen viele höchstens mal an Weihnachten. Klingt übertrieben? Ist es aber leider nicht. Denn nur solch ein Verhalten kann die hohe Zahl der Übergewichtigen in den Industrieländern erklären. Der Hauptgrund liegt also vor allem an zwei Dingen: zu viel Kalorienaufnahme und zu wenig Bewegung! Natürlich spielen auch genetische Faktoren, Krankheiten, Medikamente etc. eine Rolle. So gibt es einfach Menschen, die eine schnellere und höhere Verbrennung haben und damit mehr essen können, als andere.

Bild Copyright: Tim Reckmann / pixelio.de

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Wir sollten grundsätzlich immer nur so viele Kalorien an Nahrungsmitteln aufnehmen, wie wir verbrauchen, um unser Gewicht zu halten und weniger, wenn wir abnehmen möchten. Dabei handelt es sich um den Grundumsatz plus den Leistungsumsatz. Der Grundumsatz ist der, den wir zum Leben beim Nichtstun benötigen. Denn ja, wir verbrauchen auch Kalorien nur beim Existieren. Dazu kommt der Leistungsumsatz, also alles, was dazu kommt, wie Schlafen, Laufen, Arbeiten, Sport, Geschirr abwaschen, Reden, Kauen etc. Das heißt, auch der Beruf spielt eine wichtige Rolle. Zudem haben Männer aufgrund mehr Muskelmasse einen größeren Energieumsatz als Frauen. Wer sich bewegt und Sport macht, kann mehr essen. Und nicht nur das, denn er steigert zudem seinen Grundumsatz. Das heißt, er verbrennt auch im Ruhezustand mehr Kalorien, sodass der Gesamtumsatz insgesamt größer ist. Klingt zu kompliziert? Im Internet gibt es Tests und BMI-Rechner, mit denen jeder seinen Grundumsatz und Gesamtumsatz an Kalorien – anhand seiner Größe, seines Alters, seines Geschlechts, seines Berufs und seiner sportlichen Betätigung und Aktivität ausrechnen kann.

Man sollte sich jedoch nicht vollkommen auf solche Rechner verlassen. Nach dem Body Maß Index (BMI), der aufgrund der Größe und des Gewichts ausgerechnet wird, gilt jeder mit einem BMI ab 25 als übergewichtig und ab 30 als fettleibig. Was ist jedoch mit Sportlern, die viel Muskelmasse aufbauen? Fett sind diese sicher nicht, haben sogar oft einen geringeren Fettanteil als Nicht-Sportler und sind aufgrund ihrer Muskelmasse nur schwerer. So kann einem auch ein Besuch beim Arzt helfen. Denn auch, wo das Fett sitzt, spielt eine wichtige Rolle. Bauchfett ist gefährlicher als Fett in Oberschenkeln. So helfen einem auch andere Berechnungen, wie der Bauchumfang oder das Taille-Hüfte-Verhältnis, weiter. Man sieht es ja zudem auch selbst an sich, ob man nur etwas kräftig oder schon zu dick ist und sollte sich dabei auf sein Körpergefühl und gute Ratschläge von Freunden und der Familie verlassen. So gilt aber auch anders herum: Am besten ehrlich zu anderen sein und ihnen sagen, dass sie ein Gewichtsproblem und damit ein gesundheitliches Problem haben, statt aus Angst die Personen zu verletzten, darauf zu verzichten. Man kann dann auch gerne gemeinsam zum Sport gehen oder gesund kochen – macht Spaß und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.

Bild Copyright: Heiko Stuckmann / pixelio.de

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Wichtig bei der Ernährung ist, am besten keine Diät zu machen! Denn der Heißhunger lässt nicht lange auf sich warten. Man fühlt sich zudem schlapp, schlecht gelaunt und immer hungrig. Es gibt so viele verschiedene Diäten, die langfristig alle keine guten Erfolgschancen bieten. Wer abnehmen will, sollte pro Tag ca. 200 Kalorien weniger zu sich nehmen, als sein Gesamtumsatz ist, jedoch nie weniger als seinen Grundumsatz! Denn sonst funktioniert der Körper auf Sparflamme und nimmt umso mehr wieder zu, wenn wieder normal gegessen wird – um Fettreserven für schlechte Zeiten zu haben. So wandelt sich im Übrigen auch eine Diät danach schnell wieder um, indem die Person schnell wieder zunimmt – oft sogar mehr, als vor der Diät. Wer dagegen nie weniger als seinen Grundumsatz und nie mehr als seinen Gesamtumsatz an Kalorien aufnimmt, nimmt dagegen zwar langsam, aber dafür effektiv und dauerhaft ab – und das ohne extremen Hunger. Was dabei gegessen wird, ist übrigens egal und auch wann. Natürlich macht es eher wenig Sinn, eine Riesen-Pizza zu essen, die die Gesamtkalorienzahl des Tages ausfüllt, statt sich mit Obst und Gemüse, Fisch und anderen gesunden Lebensmitteln über den Tag verteilt satt zu essen. Zudem um auch weiteren Erkrankungen, wie Diabetes oder Bluthochdruck, vorzubeugen. Doch solange man seine Kalorienzahl im Blick hat, kann man eben auch mal ein Stück Schokolade oder Kuchen essen. Erstens, weil es dann leichter ist und zweitens, weil der Heißhunger ausbleibt.

Wer dabei noch Sport treibt und sich im Allgemeinen viel bewegt (zu Fuß gehen, Treppen steigen…), steigert seine mögliche Kalorienzufuhr sogar. Hier gilt zudem das Gleiche wie bei der Nahrungsaufnahme: nicht übertreiben, sondern seinem Körper angemessen trainieren. Und nur das machen, was man gerne macht! Denn wer keine Lust hat, wird den Sport schnell wieder aufgeben. Am besten ist Ausdauersport. Dafür eignen sich zum Beispiel Laufen, Walken, Schwimmen, Tanzen oder Radfahren. Zusätzlich sollte man Krafttraining machen, um die Muskulatur zu stärken und einen strafferen Körper zu bekommen, wie Kniebeugen, Sit-ups, Gewichtheben, Trampolin springen… und auch Tanzkurse, Gruppen-Sport, wie Basketball, Tennis oder Golf, können helfen, mit Spaß und guter Laune abzunehmen. 2-3mal die Woche reicht übrigens aus. Man sollte seinem Körper immer genug Zeit zur Regeneration geben. Dann hat man gute Chance, langfristig und dauerhaft abzunehmen, einen strafferen Körper zu bekommen und sich fitter und gesünder zu fühlen und das auch zu sein!

Bild Copyright: l vista / pixelio.de

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Bild Copyright: Rainer Sturm / pixelio.de

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